natürlich ist auch das stimmen afrikas-Team von den Auswirkungen der Corona-Pandemie betroffen. Wir mussten für April, Mai und Juni geplante Veranstaltungen absagen bzw. verschieben.
Unsere wöchentlichen Teamtreffen finden nach wie vor im digitalen Raum statt. Wir arbeiten bereits an einer Anpassung an die neue Situation und gehen derzeit davon aus, dass wir Sie ab Herbst wie gewohnt zu spannenden Lesungen mit hochkarätigen Gästen des afrikanischen Kontinents einladen können. Man darf also gespannt sein. Einen kleinen Vorgeschmack darauf wen wir u.a. dieses Jahr bei stimmen afrikas zu Gast haben werden, finden Sie weiter unten.
(von links unten: Christa Morgenrath, Désirée Kabengele, Miriam Hinz, Dana Harms und Eva Wernecke)
Der Garten der verlorenen Seelen von Nadifa Mohamed wurde zum „Buch für die Stadt 2020“ gewählt.
Wir freuen uns sehr die somalische Autorin im November wieder in Köln begrüßen zu können!
Nadifa Mohamed war bereits mit ihrem Buch "Black Mama Boy" im Jahr 2018 bei stimmen afrikas in der Köln zu Gast.
„Das Buch für die Stadt“ ist eine gemeinsame Literaturaktion von Literaturhaus Köln und „Kölner Stadt-Anzeiger“, in Kooperation mit „stimmen afrikas“, unterstützt von JTI. Die Jury bildeten Bettina Fischer (Literaturhaus Köln), Hildegund Laaff (Lengfeld’sche Buchhandlung), Martin Oehlen (Literaturblog „Bücher-Atlas“) und Frank Olbert („Kölner Stadt-Anzeiger“). Mehr erfahren…
Nadifa Mohamed bei der stimmen afrikas Lesung in der Buchhandlung Bittner
Neben der kaum zu überblickenden Menge an Informationen, dubiosen Falschmeldungen und sich teilweise wiedersprechenden Nachrichten zu der Corona-Pandemie wollen wir den Blick auf Afrika richten. Insbesondere in Corona-Zeiten wird das Narrativ von „Afrika als Kontinent der Krise“ verstärkt verbreitet und so sehen hier viele bereits dunkelste Zukunftsszenarien vor sich.
Dieser pessimistischen, teils neokolonialen Berichterstattung über Afrika möchten wir einige Stimmen von Afrikaner*innen entgegenhalten und haben hier einige interessante Beiträge für Sie zusammengetragen:
Jennifer Nansubuga Makumbi beim Afrolit Sans Frontieres Virtual Literary Festival (Rückblick)
Die Welt dreht sich trotz der nahezu globalen Lähmung des öffentlichen Lebens durch Corona weiter. Kreative Menschen weltweit entwickeln statt analoger Veranstaltungen spontan Online-Formate. So auch das „Afrolit Sans Frontieres Literary Festival“, das am 25. Mai bereits in die dritte Runde geht. Es finden Live-Lesungen und Gespräche mit bekannten afrikanischen Autor*innen wie z.B. mit Hemley Boum, Sulaiman Addonia oder Max Lobe statt. Sie werden aufgezeichnet und sind auf JamesMurua's Literature Blog zu finden. Die Initiatorin Zukiswa Wanner hat Mohale Mashigo als Ko-Kuratorin für die dritte Runde zum Thema „Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ gewonnen. Auf dem Instagram Account des Festivals kann man Afrolit Sans Frontiere live verfolgen.
Wir gratulieren der vielseitigen und ungemein produktiven Zukiswa Wanner, die vor wenigen Monaten zu Gast beim stimmen afrikasLiteraturfestival CROSSING BORDERS war und auch bei dem dazu erschienen Dossier zu Wort.
(Zukiswa Wanner bei CROSSING BORDERS, vorne rechts)
Was passiert sonst noch in Köln?
Wir möchten Sie gerne auf interessante Aktivitäten und Angebote von Kolleg*innen und Freund*innen aufmerksam machen.
Es wurde von über 20 Initiativen und Vereinen geschrieben und beinhaltet konkrete Handlungsmöglichkeiten. Hier können Sie sich ein Video-clip dazu ansehen.
Besonders in schwierigen Zeiten wie diesen ist es wichtig solidarisch zu handeln und sich auf kommunaler Ebene gegenseitig zu unterstützen. Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und füllen Sie den dazu konzipierten Umfragebogen.
Wie gewohnt halten wir Sie über unsere sozialen Medien und auf unserer (neuen) Webseite auf dem Laufenden.
Herzliche Grüße aus dem Home-Office,
Ihr stimmen afrikas-Team
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Wenn nicht anders gekennzeichnet, finden alle Termine im Allerweltshaus statt. Nähere Informationen zu den Veranstaltungen und den durchführenden Projekten finden sich auf unseren Seiten: