Länderfokus TOGO

Zeit

03. März - 10. März 2021 - 19:30h I 19:30h

Ort

LIVESTREAM via "dringeblieben"

Eintritt

Eintritt frei - Spenden sind willkommen!

Tags:

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Länderfokus TOGO – SAMUEL A. WILSI

Im März 2021 setzt stimmen afrikas seine mehrteilige Reihe unter dem Titel Länderfokus in Kooperation mit der Kölner Sonnenblumen Community Development Group e.V. fort. Es werden Schriftsteller*innen aus vier verschiedenen Ländern Afrikas vorgestellt, die mit ihre literarischen Texten Aufschluss über Geschichte und Gegenwart ihrer Herkunftsländer geben.

Nach dem Fokus Nigeria richtet sich unser Blick auf Togo und die deutsche Kolonialgeschichte. Am 3. und am 10. März laden wir per LIVESTREAM zu Begegnung und Austausch mit dem Autor, Theater- und Filmregisseur Samuel A. Wilsi ein, der eigens für die Veranstaltung die Kurzgeschichte German Pipan geschrieben hat. Die Veranstaltungen finden in deutscher Sprache statt.


German Pipan

Am 18. Juni 1905 fährt der erste deutsche Zug in Togoland eine Strecke von 44 km von Lomé nach Aneho. An Bord befinden sich ein paar Offizielle und der Schutztruppen-soldat Maximilian Auge aus Cottbus. Sein Vater Martin hatte in der Schlacht von Kissingen gegen die Bayern gekämpft und sein Onkel Waldemar öffnete ihm die Türen zur Kolonialtruppe in Togoland. Hier trifft Max eines Tages die junge Obstverkäuferin Afi - eine Begegnung, die sein Leben radikal verändern wird.


stimmen afrikas lädt ein zu:
Lesung & Gespräch mit Samuel A. Wilsi über seine Kurzgeschichte German Pipan und die ehemals deutsche Kolonie Togo.
Azizè Flittner wird die Geschichte vorlesen. Laurenz Leky (Leiter des Theater im Bauturm, Köln) wird das Gespräch moderieren. Bringt gerne eure Fragen über den angebotenen Chat in die Diskussion ein!
3. März 2021 um 19:30 Uhr - LIVESTREAM über: www.dringeblieben.de
Eintritt frei, Spenden sind sehr willkommen!


Sonnenblumen Community Development Group e.V. lädt ein zu:
“Der Deutsch-Togoische koloniale Zug” mit Samuel A. Wilsi. Was wissen Sie über die deutsche-togoische Kolonialgeschichte? Wie wirkt sie sich bis heute auf das Leben in Togo aus? Und überhaupt, was hat dies mit uns allen zu tun? - ein Gespräch zwischen Expert*innen, moderiert von Louisa Sedjro (Volljuristin, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH.
10. März 2021 um 19:30 Uhr - LIVESTREAM über: SCDG TV Channel - YouTube
Eintritt frei, Spenden sind sehr willkommen!



©privat


Samuel A. Wilsi, 1969 in Togo geboren, wuchs in der Côte d’Ivoire auf und kam 1992 nach Deutschland. Sein Theaterstück "Das ewige Lied" wurde 2008 von der Landesstiftung Baden-Württemberg ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche Film- und Theaterarbeiten in Togo, Frankreich und Deutschland. Samuel A. Wilsi fungiert auch als Autor seiner Produktionen, die er als modernes Storytelling begreift: Dabei bedient er sich diverser Ästhetiken und Disziplinen der visuellen und performativen Künste.




Laurenz Leky, *1977 in Köln, arbeitete nach seinem Schauspielstudium am Mozarteum in Salzburg an deutschen Stadttheatern, u.a. in Frankfurt am Main, Leipzig u. Osnabrück

. 2010/11 absolvierte er an der Universität Bradford, GB, einen Master-Studiengang in Konfliktlösung und arbeitete anschließend im Ost-Kongo. Gemeinsam mit der CARITAS Osnabrück und Nowosibirsk gestaltet Leky regelmäßig Theaterfreizeiten und Aufführungen mit russischen Jugendlichen aus schwierigen Familienverhältnissen im sibirischen Altaj-Gebirge. Leky ist Ensemblemitglied bei der Company Peaches&Rooster um den Regisseur Jan-Christoph Gockel, mit der er zuletzt 2018 den Film „Die Revolution frisst ihre Kinder“ in Burkina Faso drehte. Seit August 2016 leitet er gemeinsam mit Bernd Schlenkrich und René Michaelsen das Theater im Bauturm in Köln.


©Simon Howar


Azizè Flittner wurde 1978 in New York geboren und machte 1997 ihr Abitur am Hardtberggymnasium Bonn. Danach studierte sie zwei Jahre lang Kunstgeschichte und Vergleichende Literaturwissenschaften, bevor sie 1999 mit ihrem Ensemble Le Papillon Noir in der Bonner Brotfabrik „Elizaveta Bam“ von Daniil Charms zur Aufführung brachte. Ab dem Jahr 2000 absolvierte sie die Ausbildung zur Schauspielerin und Regisseurin an der Akademie für darstellende Kunst in Ulm, welche sie 2004 mit der erfolgreichen Bühnenreifeprüfung absschloss. Azizè wird bei der Veranstaltung am 03. März Teile aus der Kurzgeschichte German Pipan vorlesen.






Louisa Sedjro
ist Volljuristin und seit 2015 in verschiedenen Positionen bei der Deutschen
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH tätig. Sie war innerhalb der GIZ
bereits als Entwicklungshelferin in Togo, Persönliche Referentin des Vorstandes der GIZ,
Beraterin im Regionalvorhaben zu Rechtsstaatlichkeit und Justiz in Afrika und ist neuerdings
als Spezialist für Inlandssicherheit tätig. Sie ist zudem Mitbegründerin der GIZ Cultural
Diversity Initiative (CDI)





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