Britt Weyde und Gina Hitsch haben eine neue Podcastfolge zu NEUE TÖCHTER AFRIKAS herausgebracht. Diesmal sprachen sie nach der Lesung "Der Mensch im Boot" mit der Brasilianischen Autorin Deise Faria Nunes.
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Die in Brasilien geborene Künstlerin und Forscherin Deise Faria Nunes erkundet in ihrem Essay die pantheistische afro-brasilianische Religion des Candomblé. Nunes schildert, wie bei der Initiationszeremonie erstaunliche Transformationen vonstatten gehen und gesellschaftliche Praktiken und Normen in Frage gestellt werden können. Nach der Lesung in der Alten Feuerwache hat Gina Hitsch mit der Autorin über die Beschäftigung mit ihren westafrikanischen Wurzeln gesprochen. "Der Mensch im Boot" ist einer von 30 Texten aus der gerade erschienenen, von Stimmen Afrikas herausgegebenen Anthologie NEUE TÖCHTER AFRIKAS.
Zur Autorin: Deise Faria Nunes ist eine brasilianisch-norwegische Künstlerin und Forscherin mit besonderem Interesse an Performance, Ritualen und audiovisuellen Medien. Sie lebt seit 1999 in Norwegen und ist seit 2003 im Bereich der darstellenden Künste tätig. Derzeit ist sie Doktorandin im Fachbereich Theater an der Universität von Agder mit dem Projekt „Estuaries: Decolonial, Feminist, Afro-diaspora Perspectives on Performance“.
Der Podcast entstand in Zusammenarbeit mit der Literatur- und Bildungsreihe stimmen afrikas im Rahmen des Projektes NEUE TÖCHTER AFRIKAS, gefördert von Auswärtiges Amt, Deutscher Übersetzerfonds, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, Kunststiftung NRW, Kulturamt der Stadt Köln, in Kooperation mit der Alten Feuerwache Köln und COSMO.
Moderation: Gina Hitsch und Britt Weyde
Overvoices: Kathi Kupke
Technische Realisation: Britt Weyde
Musik: Ella Andall
Foto: Herby Sachs